Andalusien steht erneut vor einer ernsten Wasserkrise, da die Dürre in der Region verkauft wird und die Wasservorräte dramatisch schrumpfen. Trotz des Versuchs, den Wasserverbrauch zu reduzieren, insbesondere während der touristischen Hochsaison, drohen nun Einschränkungen, da die sieben großen Stauseen der Provinz Málaga auf nur 18,5 % ihrer Kapazität geschrumpft sind. Die Dürre wird durch den Massentourismus, die intensive Landwirtschaft und die geringen Niederschläge verschärft, während die Temperaturen weiterhin steigen und die Verdunstung erhöht wird.
Die behördlichen Maßnahmen haben ergriffen, um den Wasserverbrauch zu senken, wie die Reparatur von Lecks, den Ausbau von Entsalzungsanlagen und die Nutzung alter Brunnen. Besonders die Agrarzonen, die viel Wasser benötigen, wie die Axarquía, wurden an Entsalzungsanlagen angeschlossen, um den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren. Touristen verbrauchen allerdings immer noch etwa doppelt so viel Wasser wie Einheimische, was die Situation weiter belastete.
Während die Landesregierung signalisiert, dass der Trinkwasserbedarf für die nächsten zwölf Monate gedeckt sein könnte, ist die Lage ohne anhaltenden Regen kritisch. Zukünftige Restriktionen erscheinen unausweichlich, und die Versorgung könnte in ländlichen Gebieten erneut auf Tankwagen angewiesen sein.